Satellitenemfangsanlagen
SAT-Anlagen sind Empfangsanlagen von Fernsehsignalen der im Orbit befindlichen Satelliten.
Die Datenübertragung einer SAT-Anlage wurde vor einigen Jahren auf den digitalen Betrieb umgestellt. Hierdurch konnte die Anzahl der empfangbaren Programme gesteigert werden und die Qualität verbessert werden. Alle Signale wie Ton- und Bildinformationen werden bei den Sendeanstalten digitalisiert und auf den Weg zum Satelliten gebracht. Der Satellit sendet diese verstärkt wieder zur Erde zurück.
Montierte Parabolantennen einschließlich LNC’s empfangen diese Signale und leiten sie an die Receiver weiter. Hier werden nun die Signale mit Hilfe von Frequenzumwandlung an das Fernsehen übergeben.
Die Kabelanlage der Antennenleitung ist bei einer SAT-Anlage als sternförmig vorzusehen, um den kompletten Umfang der Programmvielfalt zu empfangen.
Wir empfehlen zumindest für das Wohnzimmer eine zusätzliche Antennenleitung und mit Hilfe eines zusätzlichen Receivers (oder Doppelreceiver) das gleichzeitige Aufzeichnen einer weiteren Fernsehsendung zu ermöglichen. Selbstverständlich kann in größeren Anlagen eine Signalaufbereitung erfolgen, was aber gleichzeitig eine Verringerung der empfangbaren Kanäle bei einem wirtschaftlichen Einsatz nach sich zieht.
Andere Netzformen der Verkabelung gibt es noch, die aber eine Verringerung der Programmvielfalt nach sich zieht, da die Kapazität einer analogen Datenübertragung auf den herkömmlichen Kabeln begrenzt ist.
Breitband-Kabelanlagen
Als Nachfolge-Anlage der alten Antennenanlage, ermöglicht heute die Breitbandkabelanlage den Anschluss der Fernseher. Wurden die alten Breitband-Kabelanlagen bis vor einigen Jahren nur zur Verteilung von analogen Signalen verwendet, so sind heute auch digitale Daten auf der Anlage vorhanden.
Seit Oktober 2005 ist auch die Anbindung des Internet und Telefon‘s über die Breitband-Kabelanlage in einigen Regionen möglich.
Die Leitungsverlegung ist in älteren Anlagen als Stamm-Leitung (eine Leitung zu mehreren Antennensteckdosen) verlegt.
Neuere Anlagen werden heute als Sternverkabelung ausgeführt (eine Leitung je Antennensteckdosen).
Der Vorteil einer Sternverkabelung ist das separate Schalten der verschiedenen Anschlüsse.
Beim Aufbau und Betrieb von Breitband-Kabelanlagen ist unbedingt auf die Einhaltung der Normen und Bestimmungen zu achten, da durch unsachgemäße Einstellung der Verstärker und falsches Material eine Störung von Funkdiensten eintreten kann.